ARM-Laptops 2025: Warum sie x86-Prozessoren ablösen
ARM-Laptops revolutionieren 2025 den Markt: Dank Energieeffizienz, langer Akkulaufzeit und KI-Integration verdrängen sie klassische x86-Modelle. Apple und Qualcomm setzen neue Standards, während Intel und AMD sich anpassen müssen. Erfahren Sie alles zu Performance, Kompatibilität und den besten ARM-Laptops.
22. Sept. 2025
10 Min
Was sind ARM-Laptops und warum verdrängen sie x86 im Jahr 2025?
Im Jahr 2025 erlebt der Laptop-Markt einen der größten Umbrüche der letzten zwanzig Jahre. Was lange als "Exotik" galt, wird zum Mainstream: ARM-Laptops sind keine Nischenprodukte mehr, sondern setzen sich zunehmend gegen die etablierten x86-Modelle mit Intel- und AMD-Prozessoren durch.
ARM-Prozessor im Laptop: Was steckt dahinter?
ARM als Architektur
ARM ist eine Prozessorarchitektur, die ursprünglich für besonders energieeffiziente Geräte entwickelt wurde. ARM-Chips basieren auf dem RISC-Prinzip (Reduced Instruction Set Computer): Sie führen weniger, dafür aber optimierte Befehle aus - das spart Strom und erhöht die Geschwindigkeit.
Zum Vergleich: Die x86-Architektur von Intel und AMD setzt auf CISC (Complex Instruction Set Computer) mit vielen, teils komplexen Befehlen. Das macht sie universeller, aber auch energiehungriger und komplexer.
x86 = Vielseitigkeit, aber hoher Stromverbrauch und mehr Wärmeentwicklung.
ARM = Effizienz, lange Akkulaufzeiten und gezielte Optimierung je nach Anwendung.
Deshalb war ARM jahrzehntelang vor allem in Smartphones, Tablets, Smartwatches und anderen Mobilgeräten mit Fokus auf Akkulaufzeit zu finden.
ARM-Laptops: Von der Nische zum Trend
Frühere Versuche, ARM in Laptops zu etablieren, scheiterten meist an eingeschränkter Softwarekompatibilität und Leistung. Erst Apple zeigte mit dem MacBook auf ARM-Basis (M1-Chip, 2020), dass ARM-Laptops bei Performance und Effizienz neue Maßstäbe setzen können. Inzwischen bieten viele Hersteller - Apple, Microsoft, Samsung, Lenovo und HP - leistungsstarke ARM-Laptops an. Mit dem Qualcomm Snapdragon X Elite hat Windows eine starke ARM-Plattform erhalten.
Warum eignen sich ARM-Prozessoren so gut für Laptops?
Energieeffizienz: ARM-Laptops schaffen 15-22 Stunden Akkulaufzeit - klassische Intel-Modelle meist nur 7-10 Stunden.
Integrierte Grafik und KI: Moderne ARM-Chips bringen nicht nur CPU und GPU, sondern auch NPU (Neural Processing Unit) für KI-Aufgaben mit - wichtig für viele Anwendungen 2025.
Geringe Wärmeentwicklung: ARM-Prozessoren benötigen oft keine Lüfter, Laptops sind dadurch leichter, dünner und leiser.
Schnelle Innovationszyklen: Neue Apple-Chips erscheinen alle 1-2 Jahre mit spürbaren Fortschritten - Qualcomm zieht nach, während Intel und AMD sich erst anpassen.
ARM vs. x86: Der historische Wendepunkt
Erstmals ist x86 ernsthaft in Bedrängnis geraten:
Apple setzt seit 2020 ausschließlich auf ARM in MacBooks.
Microsoft investiert stark in Windows für ARM und den Snapdragon X Elite.
Immer mehr Software wird nativ für ARM entwickelt.
2025 verschiebt sich das Kräfteverhältnis zugunsten von ARM.
Apple als ARM-Vorreiter
Apple gilt als Katalysator der ARM-Revolution. Das neue Apple M4 MacBook zeigt, was mit ARM möglich ist:
12-Kern-Prozessor
Grafikeinheit auf Niveau dedizierter GPUs
20-22 Stunden Akkulaufzeit
Dünnes, kühles Gehäuse
Damit ist das MacBook auf ARM nicht nur sparsam, sondern auch in Kreativ- und KI-Anwendungen führend.
ARM-Laptops 2025: Neue Standards
Energieeffizienz, lange Akkulaufzeit und KI-Funktionen durch ARM-Prozessoren im Laptop
Apple M4 und Snapdragon X Elite setzen Maßstäbe, Intel und AMD müssen sich anpassen
x86 ist erstmals nicht mehr der Innovationsführer, sondern holt auf
ARM-Laptops sind heute echte Alternativen - insbesondere, wenn man ARM vs. x86 im Praxiseinsatz vergleicht.
ARM vs. x86: Architektur im Vergleich
Kurzgeschichte des Duells
x86 war über Jahrzehnte der Standard für PCs und Laptops - mit viel historischer Kompatibilität, aber wachsender Komplexität. ARM entstand später mit Fokus auf mobile und effiziente Geräte. Erst durch Apples und Qualcomms Engagement wurde ARM zur echten Alternative im Laptop-Segment.
Wichtigste Unterschiede
Energieeffizienz: ARM-Laptops laufen bis zu 22 Stunden, x86 meist 7-10 Stunden.
Performance: x86 ist in reiner Rechenleistung und Multithreading noch vorn, ARM holt mit M4 und Snapdragon X Elite deutlich auf.
Software-Kompatibilität: x86 bietet volle Kompatibilität, ARM benötigt teils Emulation.
Grafik und Gaming: AMD punktet mit starker integrierter Grafik, ARM zieht aber nach (Apple, Qualcomm).
Zukunftssicherheit: ARM entwickelt sich rasanter, x86 bleibt in Profi- und Gaming-Segmenten stark.
ARM vs. Intel Laptop
Intel Core Ultra (Meteor Lake) bringt erstmals NPU für KI und bessere Grafik - kommt aber bei Akkulaufzeit (8-10 h) nicht an ARM (15-20 h) heran.
Im Geekbench übertrifft der M4 die Core Ultra 7 in Effizienz, bei starker Multithreading-Last bleibt Intel wettbewerbsfähig.
ARM vs. AMD Ryzen Laptop
Ryzen 8000/9000 bleibt bei Gaming und reiner Leistung vorn.
Für Office, Streaming und KI-Anwendungen glänzt ARM mit mehr Laufzeit und Effizienz.
Gaming-Laptops sind weiterhin x86-dominiert, ARM steht am Anfang.
Was soll man wählen: x86 oder ARM?
Maximale Kompatibilität, Gaming, Workstation: x86 (Intel/AMD)
Autonomie, Multimedia, KI, leichtes Gerät: ARM
Mit macOS bleibt nur ARM - Apple hat komplett umgestellt.
Windows ARM-Laptops 2025
Frühe Windows-ARM-Geräte litten unter schwacher Performance und Softwareproblemen. Doch mit Windows 11 on ARM und 64-Bit-x86-Emulation hat sich das Bild geändert:
Immer mehr Programme sind ARM-optimiert (Adobe, Autodesk, Office)
Hersteller wie Lenovo, HP, Samsung bieten eigene ARM-Serien an
Windows ARM-Laptops erreichen inzwischen MacBook-Niveau bei Laufzeit und Geräuscharmut - attraktiv für Business und Studium.
Qualcomm Snapdragon X Elite: Apples großer Herausforderer
Mit dem Snapdragon X Elite (12-Kern ARM-Prozessor, starker GPU, NPU für KI, bis zu 20 Stunden Laufzeit) etabliert Qualcomm eine Massenplattform für ARM-Laptops und macht Windows-Laptops erstmals zu echten Alternativen zum MacBook.
Vergleich: Apple M4 vs. Snapdragon X Elite
Performance: M4 ist bei Multimedia und KI minimal schneller, Snapdragon X Elite punktet beim Multithreading.
Betriebssystem: M4 läuft unter perfekt optimiertem macOS, Snapdragon X Elite unter Windows 11 ARM mit stetiger Verbesserung.
Akkulaufzeit: Beide schaffen 18-20 Stunden.
Ökosystem: Apple dominiert kreative Anwendungen, Windows ARM ist flexibler für Business.
Warum setzt sich ARM 2025 gerade jetzt durch?
Apple und Microsoft setzen voll auf ARM.
Technischer Fortschritt: ARM schließt zur x86-Leistung auf, ist aber deutlich effizienter.
KI-Boom: ARM-Laptops mit NPU sind für lokale KI-Aufgaben optimiert.
Immer mehr Programme laufen nativ auf ARM.
Ergebnis: x86 ist nicht mehr Monopolist, ARM etabliert sich mit wachsendem Marktanteil.
Apple und ARM: Von M1 bis M4
Mit dem ersten MacBook auf ARM (M1, 2020) setzte Apple neue Maßstäbe in Effizienz, Integration und Software-Optimierung. Jede Generation - M2, M3, jetzt M4 - bringt spürbare Fortschritte.
Apple M4: Neue Referenz
12 CPU-Kerne (8 Performance, 4 Effizienz)
38-Kern-GPU - auf RTX-4060-Laptop-Niveau
Neural Engine für generative KI, Bildverarbeitung
Bis zu 48 GB LPDDR5X RAM
Im Alltag: 30% schnellere Code-Compilierung vs. M3, 40% schnelleres Video-Rendering, Gehäuse bleibt auch unter Last kühl.
MacBook auf ARM: Lohnt sich der Kauf?
Apple bietet nur noch ARM-Modelle an
macOS und alle Apple-Programme sind optimal angepasst
Die meisten Drittanbieter-Programme laufen nativ
Fazit: MacBooks mit ARM sind längst Standard und keine Experimente mehr.
Performance von ARM-Laptops
In Benchmarks wie Geekbench 6 erreicht der Apple M4 über 16.000 Punkte (vergleichbar mit Core i9-13900H), der Snapdragon X Elite rund 14.000 Punkte (auf Core Ultra 7-Niveau) - und das bei niedrigerem Stromverbrauch.
Praxiseinsatz
Büro & Dokumente: ARM-Laptops laufen schnell und flüssig, selbst bei Multitasking.
Video- & Grafikbearbeitung: Apple M4 schlägt viele x86-Modelle sogar bei 4K-Videobearbeitung.
KI & Neural Networks: Integrierte NPUs sorgen für schnelle KI-Funktionen, z.B. Copilot in Windows, KI-Features in macOS.
Gaming auf ARM-Laptops
macOS: Eingeschränkte Spiele-Unterstützung, Apple verbessert Metal und Game Porting Toolkit, AAA-Games bleiben jedoch selten.
Windows ARM: Gute Fortschritte - viele ältere Spiele laufen via Emulation, AAA-Titel mit Abstrichen.
Casual- und E-Sport-Games wie Fortnite, Valorant oder Minecraft laufen problemlos auf Snapdragon X Elite.
Fazit: Für Gaming-Enthusiasten bleibt x86 erste Wahl, für Casual-Games ist ARM tauglich.
Akkulaufzeit und Effizienz
ARM-Laptops dominieren bei der Akkulaufzeit:
MacBook Air M4: bis zu 22 Stunden Videowiedergabe
MacBook Pro 14 M4: 18-20 Stunden Arbeit
Snapdragon X Elite Laptops: 19-20 Stunden
Intel/AMD-Laptops: meist 8-10 Stunden
Warum ist ARM so effizient?
Optimierte Architektur: Weniger, aber gezielte Befehle sparen Strom.
Gemeinsamer Speicher für CPU, GPU und NPU reduziert Energiebedarf.
Hybrid-Design: Performance- und Effizienz-Kerne wechseln je nach Last.
Warum ist Effizienz 2025 so wichtig?
Studenten brauchen einen Akku, der den ganzen Tag hält
Reisende profitieren auf langen Flügen
Unternehmen ermöglichen flexibles Arbeiten ohne Netzteil
Daher ist Autonomie der entscheidende ARM-Vorteil gegenüber x86.
Software-Kompatibilität auf ARM-Laptops
macOS & Apple Silicon
Rosetta 2 ermöglicht x86-Programme ohne spürbare Leistungseinbußen.
Inzwischen laufen fast alle Profi-Anwendungen (Adobe, Microsoft, Blender, AutoCAD) nativ.
Kompatibilitätsprobleme gibt es praktisch nicht mehr.
Windows ARM
Windows 11 ARM unterstützt x86-64-Emulation
Viele Programme (Teams, Chrome, Edge, Photoshop) laufen nativ
Professionelle 3D-Software funktioniert meist via Emulation - teils mit Performance-Einbußen
Linux & ARM
Distributionen wie Ubuntu, Fedora, Arch bieten ARM-Versionen
Tolle Performance bei Office, Web, Foto- und Videobearbeitung
Integrierte KI-Beschleuniger (NPU)
Kompakte, leichte Bauweise
Optimale Hard- und Softwareintegration (besonders bei Apple)
Nachteile
Software-Kompatibilität: Manche Programme auf Windows ARM laufen nur via Emulation
Gaming: AAA-Spiele meist nicht optimiert, niedrigere FPS als x86
Preis: ARM-Laptops sind teurer als viele Intel-/AMD-Modelle
Aufrüstbarkeit: Speicher oft verlötet, kein Upgrade möglich
Ökosystem: Noch kein Standard bei allen Herstellern, Auswahl begrenzt
Die besten ARM-Laptops 2025
Apple MacBook Pro 14" (M4)
Flaggschiff mit neuester ARM-Generation
Bis zu 20 Stunden Akkulaufzeit
38-Kern-GPU für professionelle Grafikbearbeitung
Empfohlen für Designer, Entwickler, Kreative
Apple MacBook Air 13" (M4)
Beliebtester ARM-Laptop für Studium und Arbeit
Bis zu 22 Stunden Laufzeit
Leicht, dünn, lautlos
Microsoft Surface Laptop 6 (Snapdragon X Elite)
Einer der ersten Windows-ARM-Laptops, der mit MacBooks konkurriert
Bis zu 19 Stunden Akkulaufzeit
Sehr gute Tastatur und Display
Ideal für Business und Office
Lenovo Yoga X (Snapdragon X Elite)
2-in-1-Convertible mit ARM-Chip
Stiftunterstützung und Touchscreen
Bis zu 20 Stunden Laufzeit
Empfohlen für Studenten und Kreative
Samsung Galaxy Book ARM Edition
Optimale Integration ins Samsung-Ökosystem
Bis zu 18 Stunden Akkulaufzeit
Perfekt für Nutzer mit Galaxy-Smartphone
ARM-Laptops: Preise 2025
Apple MacBook Air M4: ab 1199 USD
MacBook Pro M4: ab 1999 USD
Windows ARM-Laptops (Snapdragon X Elite): ab 999 USD (Lenovo, HP, Samsung)
Surface Laptop 6 ARM: ab 1299 USD
ARM-Laptops kosten etwas mehr als viele Intel-/AMD-Modelle, bieten aber längere Laufzeiten und moderne KI-Funktionen.
Für wen sind ARM-Laptops geeignet?
Studenten & Reisende - wegen langer Akkulaufzeit
Freelancer & Kreative - wegen Performance bei Grafik/Video
Alltagsnutzer - als leise, leichte Begleiter
Business - für mobiles Arbeiten und Sicherheit
ARM-Laptops sind 2025 keine Alternative mehr, sondern vollwertige Geräte mit Stärken und Schwächen, aber oft die beste Wahl.
Zukunft der ARM-Laptops
2025 ist das Jahr, in dem ARM endgültig zum Massenphänomen wird. Prognosen von IDC und Gartner sagen voraus, dass ARM-Laptops bis 2027 einen Marktanteil von 30-35% erreichen könnten (2020: noch unter 5%).
Apple baut die M-Serie weiter aus
Microsoft setzt auf Windows ARM mit Copilot-Integration
Qualcomm macht ARM mit dem X Elite massentauglich
Künstliche Intelligenz ist dabei der Treiber - NPUs ermöglichen lokale KI-Anwendungen, ohne Cloud-Abhängigkeit oder Datenschutzprobleme.
x86 bleibt stark in Gaming, Workstations und günstigen Modellen, aber für die Masse - Studenten, Office, Kreative - wird ARM zum Standard.
FAQ: Häufige Fragen zu ARM-Laptops
Warum verdrängt ARM x86?
ARM-Laptops bieten längere Akkulaufzeit, weniger Wärme, integrierte KI-Beschleuniger und holen bei der Leistung auf. x86 bleibt bei Gaming und Serveranwendungen führend, verliert aber im mobilen Segment.
ARM vs. x86: Was ist 2025 die bessere Wahl?
Maximale Mobilität, Effizienz, Multimedia: ARM
Gaming, universelle Kompatibilität: x86
Kann man auf ARM-Laptops spielen?
Ja, mit Einschränkungen. Casual- und E-Sport-Games laufen gut, AAA-Titel sind oft noch nicht optimiert.
Wie steht es um die Software-Kompatibilität?
Unter macOS laufen fast alle Programme nativ.
Auf Windows ARM gibt es teils Emulation, für Office und viele Tools aber kaum noch Probleme.
Lohnt sich der Kauf eines ARM-Laptops jetzt?
Wenn Sie nicht auf Gaming oder spezialisierte Profi-Software angewiesen sind, ja - ARM-Laptops bieten mehr Komfort und Autonomie als je zuvor.
Fazit
2025 ist das Jahr, in dem ARM-Laptops zur echten Alternative werden.
Apple M4 zeigt, dass ARM mit stärksten x86-Chips konkurrieren kann.
Qualcomm Snapdragon X Elite bringt ARM in die Windows-Welt.
Windows 11 ARM läuft erstmals stabil und ohne große Einschränkungen.
ARM setzt sich nicht durch rohe Leistung durch, sondern durch Autonomie, Effizienz und KI-Integration. x86 behält Nischen, ist aber erstmals nicht mehr führend. ARM bietet 2025 das, was Nutzer wirklich wollen: Laptops, die länger, leiser und smarter arbeiten.