Startseite/Spiele/Die Geschichte von The Elder Scrolls: Von Arena bis Skyrim und die Erwartungen an TES VI
Spiele

Die Geschichte von The Elder Scrolls: Von Arena bis Skyrim und die Erwartungen an TES VI

Die The Elder Scrolls-Reihe begeistert seit 1994 mit epischen Rollenspielwelten, von Arena bis Skyrim. Erfahren Sie alles über die Entwicklung, Meilensteine und Spin-offs sowie die größten Erwartungen an The Elder Scrolls VI. Ein umfassender Rückblick für Fans und Neueinsteiger.

1. Okt. 2025
13 Min
Die Geschichte von The Elder Scrolls: Von Arena bis Skyrim und die Erwartungen an TES VI

The Elder Scrolls - Von Arena bis Skyrim und die Erwartungen an TES VI

Die The Elder Scrolls (TES) ist eine legendäre Action-RPG-Spielereihe von Bethesda Game Studios, die für ihre riesige offene Welt und die außergewöhnliche Freiheit bei der Charakterentfaltung bekannt ist. Schon im ersten Absatz spürt man das Herzstück der Reihe: In The Elder Scrolls kann der Spieler Tamriel auf eigene Faust erkunden, seinem eigenen Weg folgen und Entscheidungen treffen, wie und womit er seine Geschichte schreibt. Seit dem Debüt von The Elder Scrolls: Arena im Jahr 1994 hat sich TES zu einer der bekanntesten und erfolgreichsten Rollenspielserien der Gaming-Geschichte entwickelt. Bis heute umfasst sie fünf Hauptspiele (Arena, Daggerfall, Morrowind, Oblivion, Skyrim), mehrere Spin-offs sowie das MMORPG The Elder Scrolls Online. Am Horizont wartet bereits der sechste Teil: The Elder Scrolls VI.

Jede Ära bringt Neuerungen: Von Arena bis Skyrim

Jeder Haupttitel der Reihe setzte neue Impulse in Sachen Gameplay, Technik und Storytelling. Im Folgenden geben wir einen kompakten Überblick über die fünf Hauptspiele - von Arena bis Skyrim - und beleuchten ihre prägenden Merkmale, die Evolution der Spielmechaniken, Grafik und Handlung sowie ihren Einfluss auf das RPG-Genre. Auch Spin-offs wie TESO und TES: Blades werden betrachtet. Abschließend widmen wir uns den Erwartungen rund um The Elder Scrolls VI und den bislang bekannten Fakten.

The Elder Scrolls: Arena (1994)

Das Cover von The Elder Scrolls: Arena (1994)

Mit The Elder Scrolls: Arena startete 1994 das TES-Universum auf MS-DOS. Ursprünglich als Fantasy-Kampfspiel rund um Arenaduelle geplant, wandelte sich Arena während der Entwicklung zu einem vollwertigen Rollenspiel mit offener Welt. Die Handlung spielt auf dem Kontinent Tamriel unter der Herrschaft des Kaiserreichs: Der Spieler sucht die Teile des legendären Stabs des Chaos, um den Thronräuber Jagar Tharn - einen Kampfmagier - zu besiegen. Dazu bereist er sämtliche Provinzen Tamriels, durchstreift gefährliche Dungeons, kämpft gegen Monster und löst Rätsel.

Schlüsselmerkmale: Arena war Vorreiter für offene Welten: Ego-Perspektive, Tag-Nacht-Wechsel, Hunderte Städte und Dörfer, zahlreiche Nebenquests und völlige Reisefreiheit ohne moralische Schranken. Nach dem Ausbruch aus dem Startgefängnis stand die Welt dem Spieler offen - 1994 war eine derartige Nichtlinearität revolutionär. Technisch blieb Arena jedoch hinter den Ambitionen zurück: Der Konzeptwechsel verzögerte die Veröffentlichung, die fehleranfällige Version verkaufte sich zunächst schleppend. Kritik gab es für die Gleichförmigkeit der riesigen Welt und zahlreiche Bugs, weshalb der Titel den Spitznamen "Kult- und Bugspiel" erhielt. Erst durch positive Presse und Listenplatzierungen wurde Arena zum Kultklassiker und legte das Fundament für die Fortsetzung der Reihe - inklusive typischer TES-Elemente: Entscheidungsfreiheit, eine riesige Welt und der traditionelle Beginn als Gefangener.

The Elder Scrolls II: Daggerfall (1996)

Screenshot aus The Elder Scrolls II: Daggerfall (1996)

1996 erschien mit The Elder Scrolls II: Daggerfall der nächste Meilenstein für MS-DOS. Daggerfall erweiterte das Konzept von Arena enorm und gilt als eine der ambitioniertesten RPGs seiner Zeit. Die Handlung führt den Spieler in die Iliac-Bucht (Provinzen Hochfels und Hammerfell), wo er im Auftrag des Kaisers den Geist eines ermordeten Königs erforscht und den mythischen Golem Numidium sucht. Die Story ist bemerkenswert nichtlinear: Je nach Entscheidungen gibt es mehrere Enden, was zum einzigartigen "Dragon Break"-Phänomen im TES-Kanon führte.

Schlüsselmerkmale: Daggerfall bietet eine gigantische offene Welt, rund 160.000 km² groß - etwa so groß wie Tunesien, doppelt so groß wie Großbritannien und bis heute die größte Welt der Serie. Über 15.000 Städte, Dörfer und Dungeons, bevölkert von etwa 750.000 NPCs (spätere Teile bieten rund 1.000). Möglich wurde das durch prozedurale Generierung. Rollenspieltechnisch setzte Daggerfall auf das "Learning by doing"-System: Fertigkeiten steigen durch Nutzung, dazu kommt die Möglichkeit, einen eigenen Charakterklasse mit Vor- und Nachteilen zu erstellen. Neu waren Reiten, Lykanthropie (Werwolf werden) und ein variables Rufsystem bei Fraktionen. Grafisch nutzte das Spiel die verbesserte XnGine mit pseudo-3D-Grafik, Tag-Nacht- und Wetterwechseln und bot so eine lebendigere Welt.

Trotz bahnbrechender Ideen wurde Daggerfall von technischen Problemen überschattet: Die Veröffentlichung war fehlerbehaftet, die Systemanforderungen hoch. Der Spitzname "Buggerfall" war unter Fans geläufig. Dennoch war das Spiel kommerziell erfolgreich und stärkte den Ruf der Reihe. Später sorgten Fan-Patches und Projekte wie Daggerfall Unity für Modernisierungen. Die größte Hinterlassenschaft von Daggerfall ist der Beweis, wie riesig offene Spielewelten sein können - ein Experiment, aus dem Bethesda für den Nachfolger lernte: Qualität sollte künftig vor Quantität stehen. Wie Todd Howard anmerkte, ist die Karte von Morrowind nur ca. 0,01 % so groß wie Daggerfall, aber dafür einzigartig und liebevoll gestaltet.

The Elder Scrolls III: Morrowind (2002)

Artwork von The Elder Scrolls III: Morrowind (2002)

2002 gelang der Serie mit The Elder Scrolls III: Morrowind ein gewaltiger Sprung: Nicht nur für PC, sondern erstmals auch auf Xbox. Die Handlung spielt in der Provinz Morrowind, auf der Vulkaninsel Vvardenfell - Heimat der Dunmer (Dunkelelfen). Die exotischen Landschaften aus Riesenpilzbäumen, Aschewüsten und Dwemer-Ruinen, inspiriert von orientalischer Kunst und Steampunk-Elementen, verliehen dem Spiel eine unverwechselbare Atmosphäre.

Story und Gameplay: Der Spieler, ein begnadigter Fremder, deckt im Verlauf sein Schicksal als wiedergeborener Held Nerevarine auf und kämpft gegen den Gott Dagoth Ur, der Morrowind von der Herrschaft des Imperiums befreien will. Morrowind setzt auf intensives Worldbuilding: Hunderte Bücher, individuell gestaltete Quests und Charaktere mit tiefgehenden Dialogen. Im Gegensatz zu Daggerfall ist jeder Ort handgemacht und einzigartig, was die Welt kleiner, aber deutlich detaillierter und abwechslungsreicher macht. Das Rollenspielsystem bleibt dem "Learning by doing"-Prinzip treu, ist aber zugänglicher. Zu Beginn sind Kämpfe noch schwer, viele Schläge verfehlen ihr Ziel, es gibt keine Questmarker - das Lesen des Tagebuchs und Orientierung nach Beschreibungen sind gefragt.

Einfluss und Erfolg: Morrowind erhielt begeisterte Kritiken, verkaufte sich über vier Millionen Mal und gewann mehr als 60 Preise, darunter mehrfach "Spiel des Jahres". Die Erweiterungen Tribunal und Bloodmoon sowie die Game of the Year Edition machten das Paket komplett. Das mitgelieferte Construction Set legte den Grundstein für eine der aktivsten Modding-Communities - von Grafik-Upgrades bis zu neuen Quests und Fan-Remakes wie OpenMW und Skywind. Morrowind etablierte TES als führende RPG-Serie und bewies, dass tiefgründige Welten auch ohne Vereinfachungen ein Massenpublikum begeistern können. Bis heute gilt Morrowind für viele als atmosphärisches Highlight der Reihe.

The Elder Scrolls IV: Oblivion (2006)

Szene aus The Elder Scrolls IV: Oblivion (2006)

Im März 2006 erschien The Elder Scrolls IV: Oblivion für PC und Xbox 360 (später auch für PS3) und brachte die Serie ins Mainstream-Rampenlicht. Die Handlung spielt im Herzen des Imperiums, der Provinz Cyrodiil, mit der Hauptstadt Kaiserstadt. Im Gegensatz zum exotischen Morrowind ist Cyrodiil ein klassisches Fantasy-Reich mit grünen Wäldern und Burgen - der perfekte Einstieg für Neulinge.

Story: Sechs Jahre nach den Ereignissen von Morrowind stirbt Kaiser Uriel Septim VII. Überall in Tamriel öffnen sich Portale in die dämonische Dimension Oblivion. Der Spieler - traditionell ein Gefangener, diesmal kurz vor der Hinrichtung - erhält vom sterbenden Kaiser den Auftrag, seinen verschollenen Erben zu finden. Gemeinsam mit dem Erben und der Klingen-Gilde stellt er sich dem Kult "Mythische Dämmerung" entgegen, der die Armee von Daedra unter Fürst Mehrunes Dagon in die Welt holen will. Das Finale gipfelt in einer epischen Schlacht in der Kaiserstadt.

Gameplay und Technik: Oblivion machte grafisch und technisch einen riesigen Sprung: Neuer Gamebryo-Engine, Havok-Physik und das eigens entwickelte KI-System Radiant AI, das NPCs Alltag und Reaktionen verleiht. Zum ersten Mal sind alle NPC-Dialoge vollständig vertont, auch von bekannten Schauspielern wie Patrick Stewart und Sean Bean. Die Welt ist etwas größer als Morrowind (~41 km²), die Landschaften wurden prozedural erzeugt, aber auch handgefertigt. Oblivion vereinfachte einige RPG-Systeme, führte das Auto-Leveling von Gegnern und Loot ein - umstritten, da es einerseits die Herausforderung konstant hielt, andererseits aber die klassische Progression vermissen ließ. Der benutzerfreundliche Kompass, Fast Travel und das Interface machten die Serie für ein großes Publikum zugänglich.

Resonanz und Einfluss: Oblivion erhielt Top-Bewertungen (94/100 auf Metacritic), zahlreiche "Spiel des Jahres"-Preise und verkaufte sich im ersten Jahr über drei Millionen Mal. Die Erweiterungen Knights of the Nine und Shivering Isles sowie zahlreiche Mods verlängerten die Lebenszeit. Oblivion wurde zum Vorbild für viele spätere Open-World-RPGs und machte die Serie auch bei Konsolenspielern populär. Die durch Mods verlängerte Lebensdauer und der enorme Bekanntheitsgrad bereiteten den Weg für den bislang größten Erfolg der Reihe.

The Elder Scrolls V: Skyrim (2011)

Landschaft aus The Elder Scrolls V: Skyrim (2011)

The Elder Scrolls V: Skyrim erschien am 11. November 2011 für PC, PlayStation 3 und Xbox 360 und gilt als bekanntester Teil der Reihe. Die Handlung spielt 200 Jahre nach Oblivion in Himmelsrand, einer rauen, von der nordischen Kultur inspirierten Provinz. Während eines Bürgerkriegs zwischen dem Kaiserreich und den Sturmmänteln kehrt die uralte Bedrohung durch den Drachen Alduin zurück. Der Spieler - der "Dovahkiin" (Drachenblut) - ist der Einzige, der Alduin besiegen kann. Wie gewohnt beginnt das Abenteuer als Gefangener, diesmal vor der Hinrichtung, bis ein Drachenangriff den Ausbruch ermöglicht.

Spielmerkmale: Skyrim verfeinerte die TES-Formel und machte sie massentauglich. Die neue Creation Engine ermöglichte atemberaubende Landschaften, dynamische Kämpfe (zwei Waffen/Hände, Finisher, Drachen als reguläre Gegner, Drachenrufe mit einzigartigen Kräften). Die Rollenspielsysteme wurden verschlankt: Attribute und Klassen fielen weg, die Charakterentwicklung basiert auf Skills und Perk-Bäumen. Das Radiant-Story-System generiert endlose Nebenquests, was die Wiederspielbarkeit stark erhöht. Das Interface wurde für Konsolen und PC optimiert, wenn auch PC-Spieler die Konsolenlastigkeit bemängelten.

Erfolg und Vermächtnis: Skyrim wurde ein beispielloser Erfolg: Über 20 Millionen verkaufte Exemplare bis 2014, mehr als 30 Millionen bis 2016, über 60 Millionen bis 2023 - Platz in den Top 10 der meistverkauften Spiele aller Zeiten. Skyrim wurde zu einem popkulturellen Phänomen: Memes ("Pfeil ins Knie"), NPC-Zitate und der epische Soundtrack prägten die Spielelandschaft. Mehrfach neu aufgelegt - etwa als Special Edition (2016), für Nintendo Switch (2017), als Anniversary Edition (2021) und als Skyrim VR. Die Modding-Community schuf zehntausende Erweiterungen, von Grafik-Overhauls bis zu Total Conversions. Noch heute wird Skyrim gespielt und erweitert.

Der Einfluss von Skyrim ist enorm: Der Titel setzte neue Maßstäbe für offene Welten, inspirierte Spiele wie The Witcher 3 oder Dragon Age: Inquisition und machte The Elder Scrolls zu einer der wichtigsten Marken von Bethesda. Fans weltweit warten seither gespannt auf den sechsten Hauptteil.

Spin-offs: The Elder Scrolls Online und TES: Blades

Neben den Singleplayer-Spielen entwickelte sich das TES-Universum auch in Spin-offs weiter. Zwei besonders relevante Ableger sind das MMORPG The Elder Scrolls Online und das Mobile Game TES: Blades.

Artwork von The Elder Scrolls Online (2014)

The Elder Scrolls Online (2014)

The Elder Scrolls Online wurde 2014 von ZeniMax Online für PC/Mac veröffentlicht, später auch für Konsolen. Es versetzt die Spieler etwa 1.000 Jahre vor Skyrim in die Zweite Ära Tamriels. Drei Fraktionen (Menschen-, Elfen- und Tierallianzen) kämpfen um den Kaiserthron von Cyrodiil, während Daedra-Prinz Molag Bal die Welt bedroht. Ursprünglich als Abo-Spiel gestartet, wechselte ESO 2015 auf ein Buy-to-play-Modell mit dem Re-Release "Tamriel Unlimited". Mit jeder neuen Erweiterung (z.B. Morrowind, Summerset, Elsweyr, Greymoor) kamen neue Regionen hinzu, sodass heute nahezu ganz Tamriel bereisbar ist.

TESO hat sich zu einer der führenden MMORPGs entwickelt: 2019 gab es über 13 Millionen Spieler, 2023 waren es bereits rund 22 Millionen Registrierungen. Kritiker loben die stete Weiterentwicklung, die gelungene Umsetzung der TES-Lore im Multiplayer-Format und die flexible Charaktergestaltung. Auch Solo-Spieler kommen auf ihre Kosten, da viele Quests allein lösbar sind. Mit Auszeichnungen wie "MMO of the Year 2014" schrieb TESO seine eigene Erfolgsgeschichte, auch wenn es sich in Mechanik und Struktur von den klassischen Teilen unterscheidet.

Gameplay-Szene aus The Elder Scrolls: Blades (2019)

The Elder Scrolls: Blades (2019)

The Elder Scrolls: Blades wurde auf der E3 2018 als "AAA-RPG für Smartphones" angekündigt und erschien ab März 2019 im Early Access für iOS und Android (2020 auch für Nintendo Switch). Die Handlung setzt nach dem Großen Krieg der Vierten Ära an: Der Spieler - ein ehemaliger Agent des Klingenordens - kehrt in seine zerstörte Heimatstadt zurück und baut sie im Spielverlauf wieder auf. Das mobile Gameplay ist auf kurze Dungeonausflüge, Arena-Duelle (PvP) und ein endloses Dungeon namens "Abyss" ausgerichtet.

Blades ist kostenlos spielbar (Free-to-Play) und setzt auf In-App-Käufe, was zu Kritik am Balancing führte. Optisch beeindruckt das Spiel mit für Smartphones angepasster Skyrim-Grafik. Spieler schätzen die Atmosphäre und die TES-Welt für "unterwegs", bemängeln aber die Eintönigkeit der Quests, die Monetarisierung und die simplifizierten Kämpfe. Trotzdem zeigt Blades das große Interesse an TES auf mobilen Plattformen: Millionen Downloads belegen die Popularität. Nach wie vor erhält das Spiel Updates, steht aber eher ergänzend zur Hauptreihe im Fokus.

Die Erwartungen an The Elder Scrolls VI

The Elder Scrolls VI zählt zu den am meisten erwarteten Spielen der kommenden Jahre. Die Entwicklung wurde offiziell auf der E3 2018 angekündigt - mit einem kurzen Teaser, der das Logo vor einer Gebirgslandschaft zeigte. Die Erwartungen sind nach dem gewaltigen Erfolg von Skyrim riesig, Bethesda bat die Fans jedoch gleich zu Anfang um Geduld: 2018 befand sich das Spiel noch in der Vorproduktion. Die eigentliche Entwicklung begann erst nach Abschluss von Starfield im Jahr 2023. TES VI entsteht wie gewohnt bei Bethesda Game Studios unter Todd Howard, erstmals auf dem neuen Creation Engine 2 - der Technologie, die bereits Starfield antreibt und für TES VI weiter verbessert werden soll.

Offizielle Details sind rar: Weder Untertitel noch Setting wurden von Bethesda bestätigt. Der Teaser zeigt eine trockene Hochebene mit Bergen am Meer - Fans spekulieren auf Hochfels oder Hammerfell als nächste Spielregion. Hinweise darauf gab es auch in Bethesda-Posts ("Hammerfell" auf der Tamriel-Karte 2021). Sicher ist nur: Der Schauplatz steht fest, und im Teaser sind angeblich geheime Hinweise versteckt. Inhaltlich erwartet man eine eigenständige Story, eventuell mit neuen Aspekten wie dem weiteren Schicksal des Klingenordens oder neuen Konflikten in Tamriel. Todd Howard deutete an, TES VI werde wieder klassischer im Fantasy-Stil - abgedrehte Experimente wie in Morrowind seien nicht geplant.

Plattformen und Release: Nach der Übernahme von Bethesda durch Microsoft gibt es Gerüchte, dass TES VI exklusiv für PC und Xbox erscheinen wird. Interne Microsoft-Dokumente im FTC-Prozess deuten darauf hin, dass keine PlayStation-Version geplant ist und der Release frühestens 2026 erfolgt. Xbox-Chef Phil Spencer bestätigte 2023, dass sich die Entwicklung noch im Anfangsstadium befindet. Realistisch erscheint ein Release zwischen 2026 und 2028. Bis Ende 2025 gibt es weder einen Gameplay-Trailer noch eine Präsentation auf Messen.

Was erwarten die Fans?

  • Eine noch größere, detailliertere offene Welt - möglicherweise mehrere Provinzen oder ein besonders tiefgreifender Hauptschauplatz.
  • Die Rückkehr komplexerer Rollenspielsysteme, etwa Attribute oder Klassen, wie sie in Skyrim abgeschafft wurden.
  • Verbesserte KI und Wirtschaftssysteme, damit Städte und Fraktionen realistisch auf Spieleraktionen reagieren.
  • Viele wünschen sich einen Koop-Modus - auch wenn TES traditionell eine Einzelspielerserie ist, zeigen ESO und Mods wie "Skyrim Together" das Interesse an Multiplayer-Optionen.
  • Modding-Support bleibt ein Muss - Bethesda plant das Spiel weiterhin modderfreundlich zu gestalten.

Im Netz kursieren zahlreiche Gerüchte - über Titel, Regionen, neue Questgeneratoren und mehr. Bestätigt ist davon nichts; Bethesda hält sich mit Informationen bedeckt. Sicher ist: TES VI wird das nächste große Bethesda-Highlight nach Starfield und auf aktueller Hardware erscheinen.

Fazit: The Elder Scrolls VI wird ein Meilenstein der Gaming-Industrie, wann immer es erscheint. Nach Jahren ohne neue Singleplayer-TES ist eine ganze Generation mit Skyrim aufgewachsen - die sechste Hauptreihe verspricht ein Comeback ins geliebte Fantasy-Universum mit modernen Technologien und frischen Ideen. Bis dahin heißt es: Geduld üben, den offiziellen News folgen und sich auf das nächste legendäre Abenteuer freuen. Wie Todd Howard sagte: "Wenn ihr jetzt schon Details wollt und nicht erst in ein paar Jahren, dann... tut es mir leid." Jeder Tag bringt uns der Rückkehr nach Tamriel näher - und umso süßer wird der Moment, wenn die berühmten Worte wieder auf dem Bildschirm erscheinen: The Elder Scrolls VI.

Tags:

the-elder-scrolls
skyrim
rollenspiele
tes-vi
bethesda
open-world
gaming
mmorpg

Ähnliche Artikel